Bei der Osteopathie handelt es sich um eine Therapieform, bei der durch verschiedenste Handgriffe am Körper die Funktionsfähigkeit des Knochengerüsts aufrecht erhalten oder wieder hergestellt werden soll.

Die Hände werden dabei zur Diagnostik und Therapie verwendet. Im Zentrum steht dabei die Wirbelsäule; denn sie ist nicht nur für den Knochen- und Muskelapparat des ganzen Körpers, sondern auch für das Nervensystem und die inneren Organe von Bedeutung.

Im 19. Jahrhundert gründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still nach einer Reihe von Selbstversuchen die Schule der Osteopathie, die mittlerweile an verschiedensten Universitäten auf der ganzen Welt gelehrt wird.

Meine Ausbildung absolvierte ich bei Professoren der University of Philadelphia, die in Österreich und Amerika unterrichten und zu der nur ÄrztInnen mit Manualmedizinischer Ausbildung zugelassen werden.

Vorgehen: Nach ausführlicher Befragung wird Ihre Haltung und die Art Ihrer Bewegung analysiert. Danach folgt eine eingehende Untersuchung der Wirbelsäule, wobei nach Zusammenhängen zwischen diversen Beschwerden des Organismus und Veränderungen der WS gesucht wird.

Wir Osteopathen sind davon überzeugt, dass die Gesundheit des Körpers auch vom Zustand der Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule abhängig ist. Blockierte oder zu bewegliche Wirbel können Kettenreaktionen auslösen, die Unwohlsein und Krankheitsgefühl, bis hin zu Schmerzen auslösen. Betroffen sind Organe oder Körperregionen, deren zugehörige Nerven auf Höhe der gestörten Wirbel aus dem Rückenmark austreten.

In der Osteopathie werden verschiedene Techniken angewendet:
Muskel-Energie-Technik
Myofasziale Technik
Craniosakrale Osteopathie
Viszerale Osteopathie (Eingeweideosteopathie)
Lymphtechniken
Still Technik
High Velocity Technik (Manipulationen)

Je nachdem, welche Störungen in Ihrem Körper vorliegen, und unter welchen Beschwerden Sie leiden, werden einzelne oder mehrere Techniken eingesetzt.

Hauptindikationen:
Wirbelsäulenbeschwerden
Kopfschmerzen
Tinnitus
Kiefergelenksbeschwerden
Reaktivierung bei Erschöpfungszuständen